ZOFKA
Pfäffikon, Zurich, Switzerland | INDIE
Music
Press
Elektronische Chansons mit Cocktailgroove: Das Zofka-Album „Bikini“ zaubert Meeresbrisen ins Gehör und Sonnenuntergänge auf die Seele. Heute wird es getauft.
_____________________
von Thomas Wyss
_____________________
Eigentlich wollte Michael Ricar das neue Zofka-Album „Bikini Lounge“ taufen. Doch damit ist der virtuose Klangmaler nicht durchgekommen. „Lounge hat mit unserer Musik nicht das Geringste zu tun“, sagt Myriam Russo, und in ihren sonst strahlenden Augen blitzt es für Sekunden wie im Zentrum eines Orkansturms. „Dieser Titel hätte ein völlig falsches Bild vermittelt.“ Ricar muss schmunzeln. Wo die Gemahlin und Chanteuse Recht hat, hat sie Recht.
Loungemusik, über viele Saisons hinweg kommerzialisiert und durch Armadas von „Buddha Bar“-, „Hotel Costes“- oder ähnlichen Yuppie-Compilations radikal ausgeweidet, hat sich endgültig aus der Mode gespielt. Der Müssiggänger besinnt sich wieder auf alte und neue Originale; huldigt also feschem Bigband-Jazz, dramatischen Canzoni oder verträumten Chansons und Musettes. Just in diesem nostalgisch angehauten Genre, als dessen bekanntester Vertreter die US-Band Pink Martini gilt, gedeiht auch das Liedgut von Zofka. Der erste Teil des vertonten Sommerferienfilms aus den Sechziger- und Siebzigerjahren ist auf dem 2003 erschienenen Album „Nice“ (das steht für Nizza, nicht für nett) verewigt, Nun hat das Duo mit „Bikini“ eine noch emotionalere Fortsetzung geschaffen.
Im Unterschied zum Vorgänger ist diesmal jedes Arrangement mit Gesang unterlegt. Die 15 Stücke, darunter auch eine gelungene Coverversion des Dalida-Hits „Parole“, sind kürzere und längere Episoden, welche, richtig montiert, die Entwicklung eines jungen Mädchens zur reifen Frau erzählen. Obwohl Russo, die in der Soulecke gross geworden ist und später mit Lee „Scratch“ Perry, dem Godfather of Dub, ein paar wilde Auftritte hatte, italienischer Abstammung ist, sind bis auf zwei Refrains alle Texte in lupenreinem Französisch gehalten. “Es ist jene Sprache, die perfekt mit meiner Musik korrespondiert“, beantwortet Ricar die Frage nach dem Weshalb, bevor sie überhaupt gestellt ist.
Die elektronischen Chansons, geschickt angereichert durch Cocktailgrooves und cinéastische Akkordeonmelancholie, funktionieren auch, wenn man sie von der Adoleszengeschichte loslöst. Dann pinselt der warme Patinaklang plötzlich herrlich kitschige Klischeebilder ins geistige Auge – beispielsweise solche eines jungen Liebespaars, das zum Sonnenuntergang auf einer Vespa Baujahr 62 die Côte d’Azur entlangtuckert und dem kühlenden Nacktbad im Mitternachtsmeer entgegenfiebert.
In Osteuropa sind sie kleine Stars
Vielleicht ist es diese Illusion einer heilen Welt, die dazu führte, dass Zofka die bis dato grössten Erfolge in Osteuropa feiern konnten. Dort, erklärt Russo, seien sie kleine Stars und würden stets in Limousinen von den Erstklass-Hotels abgeholt. Hier zu Land ist das (noch) anders – und man wird die heutige Reise vom Heim in Pfäffikon zur Plattentaufe in der Labor-Bar im Privatauto bewältigen müssen. Immerhin passt das Thema des Abends zum Thema der Band: „Flirty Dancing.“
Zofka: „Bikini“ (TBA) erscheint am 20. Juni. Plattentaufe heute, 22 Uhr, Labor-Bar.
- Tages Anzeiger, 11. Juni 2005
pfs. Myriam Russo, Michael Ricar und Yvan Virag – drei Namen, die in der Schweiz dem breiten Publikum bis anhin eher unbekannt sind. Nicht so im übrigen Europa oder gar in Russland. Dort hat die Pfäffiker Band ZOFKA schon längst die Hit-Charts erobert. Seit zwei Wochen ist ihre neue CD „Bikini“ auf dem Markt.
Die Geburtsstunde für ZOFKA schlug 2000, als Michael Ricar beschloss, seiner Kreativität die Möglichkeit zur freien Entfaltung zu bieten. Der Tscheche lebt seit 1968 in der Schweiz und ist laut eigenen Angaben „gebürtiger Musiker“. Nach der Jazzschule und Tätigkeit in verschiedenen Bands gründete er 1989 „Pink Pepper Musicproduction“. In der Produktionsfirma und dem dazugehörigen Tonstudio produziert er seither erfolgreich Musik für Werbespots, Dokumentarfilme, Fernsehsendungen, oder Theaterstücke. Zwar hatte er sich dadurch eine musikalische Existenz aufgebaut, dennoch aber fehlte ihm etwas. „Ich musste stets nach festen Vorgaben arbeiten und fühlte mich in meiner Arbeit eingeschränkt“, erzählt der junge Mann nachdenklich. „Ich wollte etwas auf die Beine stellen, bei dem ich mich frei entfalten konnte.“ ZOFKA war geboren.
Weg von der Coolness
Den ungewöhnlichen Namen („Schofka“, wie das französische „joli“, ausgesprochen), verdankt die Band Ricars ursprünglichem Nachnamen, der ihm durch die zweite Heirat seiner Mutter abhanden gekommen war. Als Soloprojekt veröffentlichte Ricar 2000 seine erste, ziemlich harte Platte, „Bad Girls“. Zwei Jahre später folgte mit „Nice“ das zweite Album, das diesmal viel weichere Klänge beinhaltete. „Die traurigen Weltereignisse, beispielsweise in Bosnien, oder der 11. September, hätten durch die Stimmung von „Bad Girls“ nicht mehr wiedergegeben werden können“, erinnert sich Michael Ricar. „Ich fragte mich damals, was das in mir bewirkte und stellte fest, dass ich weg musste von der Coolness.“
In der warmen, souligen Stimme seiner Frau Myriam, welche bereits mit Leuten wie DJ Bobo oder dem Produzent von Bob Marley, Lee „Scratch“ Perry, zusammengearbeitet hat, fand er auch bald was er suchte. Die beiden hatten sich vor vielen Jahren durch die Musik kennen gelernt, waren dann aber eigene Wege gegangen und haben erst später wieder zusammen gefunden. „Teil des neuen Stils war auch der Wechsel zur französischen Sprache, die laut Myriam Russo für diese Musik durch ihre Eleganz schlicht prädestiniert ist.
Strassenmusiker als drittes Bandmitglied
Als Michael Ricar in Zürich zufällig auf einen Strassenmusikanten stiess, der die Passanten mit klassischer Musik verzauberte, hatte ZOFKA ihr drittes Bandmitglied gefunden. Der Slowake Yvan Virag, der nach wie vor als Strassenmusiker durch die Länder zieht, begleitet das Duo seither mit seinen verträumten Akkordeon Klängen.
„Bikini“ entführt die Zuhörer mit weichen Klängen und französischer Lyrik an die Côte d’Azur und verbindet gekonnt elektronische Musik mit französischem Charme, der von der sanften Stimme Myriam Russos reizvoll untermalt wird. Stilvolle Jazzelemente erzeugen eine harmonische Mischung, die ZOFKA’s Musik unverkennbar macht. In Deutschland erzielte die Platte schlagartigen Erfolg und hielt sich über ein Jahr in den Charts. Doch Ricar, Russo und Virag befanden sich damit erst auf halbem Weg.
Zufälliger Irrweg nach Moskau
„Eines Tages rief ein Londoner Journalist an und fragte mich, wie es sich den anfühle, in Russland ein Star zu sein. Ich antwortete verwirrt, dass er mich bedauerlicherweise verwechsle“, erzählen ZOFKA lächelnd. Was zuerst ein Missverständnis zu sein schien, war längst zur Realität geworden. Eine der Platten hatte sich zufällig nach Moskau verirrt und war dort von Piraten aufgegriffen worden. 90% der Musik wird in Russland durch die so genannte Piratenpresse verbreitet, allerdings ist das offiziell abgesegnet und unterscheidet sich von der regulären Produktion nur durch die billige, russische Herstellung der Platten. „Nice“, ihr zweites Album, sicherte sich ohne das Wissen der Band sofort einen Platz in den Charts und hielt sich einen Sommer lang in den Top 5.
Kein Weg in Schweizer Hitradios
Rein zufällig hatte Russland die Pfäffiker Band entdeckt und seither reisen ZOFKA regelmässig nach Moskau und St. Petersburg. Bald fanden sie auch den Weg in die Niederlande, nach Griechenland, aber auch Georgien und gar Israel.
Doch ZOFKA leben in zwei Welten. In der Schweiz jedoch sind die Schritte Richtung Erfolg erst klein und zögerlich: Kleine Spartenradios spielen die Lieder zwar, auch Viva zeigt des öfteren einige Clips, aber den Weg in die Hitradios haben sie noch nicht gefunden. „Das Gefäss scheint verstopft, die gigantischen Übermächte wie die USA, Grossbritannien oder Frankreich rollen flutwellenartig über das kleine Land und lassen Schweizer Künstlern kaum Überlebenschancen“, weiss Myriam Russo. Ihre angenehme Stimme lässt die soulige Gesangsstimme leicht erahnen und macht ihren Erfolg beinahe selbsterklärend.
Spannungsfeld zwischen Mann und Frau
Erst zwei Wochen alt ist die neuste CD, „Bikini“, die nun endlich auch in der Schweiz den Durchbruch bringen soll. Myriam Russo greift in den Texten dabei häufig das Spannungsfeld zwischen Mann und Frau auf, ein Thema, das sie als Frau am meisten beschäftigt, erklärt sie. Zwar können die Lieder alle auch einzeln betrachtet werden, aber das Album hat ein klares Konzept: Es beschreibt den Werdegang von der ersten, enttäuschenden Ferienliebe des jungen Mädchens bis zur reifen Liebe der erwachsenen Frau und Myriam Russo verdeutlicht: „Wir wollten die Facetten des Lebens einer Frau musikalisch darstellen. Es ist ein erotisches, manchmal auch kokettiertes Spiel, dessen Konzept nicht dem Kopf, sondern dem Herzen entsprungen ist.“
- Zürcher Oberländer
von Dominik Hug
PFÄFFIKON ZH. Von der Zürcher Agglomeration direkt auf den Roten Platz in Moskau: Das Schweizer Pop-Duo Zofka ist in Russland der letzte Schrei. Warum das so ist wissen die beiden Musiker selbst nicht so genau.
Sie werden in Limousinen herumchauffiert. Nächtigen in Fünfsterne-Hotels. Schlürfen teuren Wodka und delikaten Kaviar. Wovon sonst Schweizer Musiker nur träumen, ist für Michael Ricar (42) und seine Frau Myriam Russo vom Popduo Zofka wahr geworden: Sie sind im Ausland Stars. „Unsere Konzerte werden sogar vom TV gefilmt“, sagt Ricar stolz.
Um so kurioser: in der Schweiz sind Zofka praktisch unbekannt. Von ihrer neuen CD „Bikini“ haben sich bislang bloss ein paar hundert Stück verkauft. Myriam Russo: „Wir sind hier eben auch noch nie auf Tournee n Steinwurf vom Roten Platz entfernt.
„Es war fantastisch“, schwärmt Ricar, der nebenher fürs Schweizer Fernsehen komponiert.
Warum seine Band gerade in Russland den Nerv trifft, kann der gewitzte Sound-Tüftler freilich nicht genau erklären.
Zofkas Musik tönt leicht und unbeschwert: eine fröhliche Mélange aus Jazz und Elektronika. Der französische Gesang von Sängerin Myriam Russo ist lasziv, mitunter schwermütig. „Unsere Melodieführung ähnelt der russischen Volksmusik“, glaubt Ricar. Vielleicht sei das ein Grund für ihre dortige Popularität.
„Seis drum“, sagt Ricar und zuckt lächelnd die Achseln. Hauptsache, er und seine Frau könnten irgendwo den grossen Traum vom Popstar ausleben.
Im Herbst wollen Zofka endlich auch in der Schweiz Konzerte geben. Spätestens dann werden sie wohl auch bei uns ihren Traum verwirklichen können.
Neue CD: Zofka „Bikini“, TBA
- Blick, 20. Juli 2005
En 2002, Zofka bouleversait l'Europe avec un charmant mélange de chanson et d'électro. Des morceaux de l'album «Nice» ont été utilisés sur plus de 30 compilations, en Russie, un pressage piraté a grimpé au top des ventes. Sur son troisième album, le duo zurichois est resté fidèle à sa combinaison insolite d'ambiance nostalgique et de beats modernes. Le musicien et producteur Michael Ricar tisse avec une aisance et une légèreté fascinantes la chanson, l'électro-pop et le chill-out, tout en faisant place à une portion congrue de kitsch décontracté. Les pièces se distinguent par leurs structures claires et une composition soignée de l'harmonie des timbres et des espaces. Par rapport au dernier album, les beats électroniques et la voix séduisante de la femme de Ricar, Myriam Russo, s'avancent au premier plan. Et l'accordéon de Yvan Virag donne vie à cette musique où, à la différence de «Nice», il n'a été fait aucun unsage de samples.
- swissdisc.ch
par Sandrine Charlot Zinsli
Sortie cette semaine de „Bikini“, le troisième CD de Zofka
Zofka, c‘est un drôle de duo composé de Michael Ricar au clavier, droit comme un I et avec un sourire doux comme un lever de soleil sur le pont Charles à Prague où il est né, et de Myriam Russo, l‘italienne francophile, dont la voix chaude nous entraîne tout droit vers la Côte d'Azur et les paillettes de la Riviera. Ils sont accompagnés pour certains morceaux à l‘accordéon par Yvan Virag. Après „Bad girls“ et „Nice“, leur troisième album „Bikini“ sort cette semaine chez les disquaires et c‘est à parier qu‘on va beaucoup danser sur leurs titres cet été et pas seulement sur les bords de la Limmat.
Zofka, c‘est donc l‘histoire d‘un homme et d‘une femme. L‘homme, Michael Ricar a composé de nombreuses bandes musicales pour le théâtre, la publicité, les documentaires. Nourri de films des années 50 et 60, il expérimente et titille l‘électronique depuis plus de vingt ans en lui apportant une note un peu décalée. La femme, c‘est Myriam Russo, qui a participé à divers projets notamment avec le „Godfather of Dub“, Lee „Scratch“ Perry avant de rejoindre Zofka en 2002. On sent que l‘un et l‘autre doivent aimer le clinquant des grosses voitures américaines mais aussi le scintillant du disco des années 70, le mélo des adieux et des retrouvailles sur la plage avec des Chabadabadas en arrière-plan ou encore l‘esthétique des films de Jacques Tati.
Soulignons qu‘ils n‘ont pas peur des contrastes et qu‘ils ont le goût du risque puisqu‘ils étaient au LaborBar samedi 11 juin pour le lancement du CD et une semaine plus tard dans le Kreis 6 pour clore en beauté la troisième fête de la musique organisée à Zurich. Un changement de décor et d‘ambiance radical donc. Et ce n‘est pas dans le bar de Züri-West que l‘accueil a été le plus chaud mais bel et bien dans la rue qui s‘est mise alors à danser jusqu‘à minuit au son de „Paroles, paroles“, „Un, deux, trois“, „Je ne suis qu‘à moi“… Ceci dit, Zofka est plus connu à l'étranger qu'en Suisse et, en Russie notamment, le duo fait fureur. Après leur concert à Moscou le 15 juillet, ils partiront sur les routes en août pour une tournée suisse. Croiseront-ils la vôtre?
Voir également l'article dans le Tages-Anzeiger du 11 juin écrit par Thomas Wyss et intitulé „Ein vertonter Sommerferienfilm“. - www.auxartsetc.ch
Die Côte d'Azur, flanieren in Pariser Cafés oder alte Französische Filme, genau das kommt einem beim hören des neusten Werkes von Michael Ricar alias Zofka in den Sinn. Der gebürtige Tscheche versteht es eine fantastische Fusion aus französischen Chansons, elektronischen Twistbeats und einem Touch vom der Zeit angesagten Swing zu liefern ohne irgendwie aufgesetzt zu klingen. Für die Vocals die mal französisch mal Englisch sind ist die ehemalige „Give-Give“ Sängerin Mirjam Russo verantwortlich und vervollständigt mit ihrer kräftigen Stimme die Musikalischen Träume von Ricar. Der Track „tu ne l'aime pas“ ist bereits als Single auf dem Markt, für das Album müsst ihr euch noch bis zum 17.06 gedulden. Das warten lohnt sich jedoch auf jedenfall, denn mit Nice ist Zofka ein wirklich Innovatives, nostalgisches aber doch sehr zeitgenössisches Album gelungen. Der Soundtrack zum Sommer! (js) - Zofka – Nice
Die Sonne geht auf an der Côte d’Azur. Grace Kelly gleitet im silbernen Cabrio den Bergkamm entlang. Ihr Seidenschal weht im Wind, die dunkle Sonnenbrille glitzert. Sie überholt einen schwarzen Citroen, in dem zwei Drei-Tage-Bärte mit schwarzen Hüten und Geigenkästen sitzen, als sie auf einer breiten Palmenchaussee an den makellosen Strand von Nizza fährt. Sie steigt aus, da stolpert ihr Jaques Tati über die Füße, der hier gerade Ferien macht. Louis de Funès, der Bulle von Saint Tropez, blickt ihr schwärmend auf den Rocksaum und lässt einen Taschendieb auf seiner Vespa knatternd entkommen. Tief durchatmen: eine CD als Nostalgie-Urlaub mit Zofka.
Zofka nennt sich der gebürtige Tscheche Michael Ricar, der seit den 70-er-Jahren in Zürich lebt. Bisher produzierte er hauptsächlich Filmmusik. Auch sein zweites Soloalbum „Nice“ – englisch sowohl für „Nizza“ als auch für „schön“ – taugt als Soundtrack. Es ist so stimmig und eigenwillig, dass es, wie vor ein paar Jahren „Moon Safari“ der französischen Band Air, zum heimlichen Hit werden könnte: Von den Schlagerparaden weitgehend unbemerkt, hat fast jeder die CD heute zu Hause und verbindet seine persönlichen Bilder jenes Sommers damit. Nur dass die Nostalgie bei Air auf die 70-er zielte, während Zofka ins Frankreich der frühen 60-er zurück geht. Zurückgelehnt im Sonnen verwöhnten Strandkorb treibt er die melancholischen Orgel-Harmonien eines virtuellen Côte d‘Azur-Films mit dezenten Elektronik-Beats voran, greift auf chansonartige Melodien zurück, lässt „typisch französische“ Musette und „typisch clubbige“ Bässe ineinander fliessen und spricht dabei selber recht nichts sagend von „Wellness Pop“. Dieses Strandleben in Nizza ist selten aufregend, aber ein Genuss. Sehen und gesehen werden. Es steht ausser Frage: Von Zofkas Musik wird man schöner, eben „Nice“.
Ausgezeichnet.
Matthias Kaufmann
- www.viva.de
Discography
Bad Girls Disctrade 2000
Nice Monolog 2002
Nice (mit Bonus-CD Remixes) Monolog 2003
Bikini TBA Records 2005
Soyuz Russia 2006
chocolat TBA / Soyuz 2008
Höchste Chart-Positionierungen
Bad Girls, Platz 6, mp3.com – Sparte: Big Beat 2000
L’automobile, Platz 4,Chill Out Charts – Deutschland 2002
Tu ne l’aimes pas, Platz 3, Chill Out Charts –Deutschland 2003
Tu ne l’aimes pas, Platz 6, Hitparade – Russland 2003
"Bikini"-songs ranked for months in top-five myspace charts positions (french pop/lounge/nujazz)
Radio airplays and chart positions in Russia, Ukraine, Greece, Turkey, Israel, Georgia, California, New York etc.
Photos
Bio
Zofka – This is the name of the musical project created by Michael Ricar, composer and producer of music. The voice and the lyrics of Zofka are given from the sublime vocalist Myriam Russo. The virtuoso accordeoniste Goran Kovacevic joins the group in his live-events.
Michael Ricar, the head of Zofka, has been born in the Czech Republic and emigrated to Switzerland when he was a child. In the ‘80s, he has been playing keyboards in different groups such as The Balloons, Johnny Starr & The Starrfire, Ritual, Cyberia and many others – that’s where he developped his joy to experiment on electronic music. In 1989, Michael founded his own production company, „Pink Pepper Musicproduction“ and built up his own music studio, where his successful career as composer and producer of music and sounddesign for commercials and movies started – and where Zofka has been born.
Myriam Russo, vocalist and songwriter, has been born in Italy and lives actually in Switzerland, too. She plays piano and guitar and has given her voice with her ever-soulful approach to such diverse famous artists as the Godfather of Dub, Lee „Scratch Perry, or DJ Bobo, Daryl Jones, Udo Jürgens and many more. In the ‘90s, she has been the wonderful leadsinger of the group “GiveGive“ which had published a most admired album. Since 2002, she is the voice of Zofka.
There is no music that fits so perfectly to your summer feeling than the music of Zofka! The sound of their songs is new and fresh, futuristic and retro at the same time, a wonderful melange of Downbeat Chanson, Electropop, NuJazz and Chill Out –you can call it FrenchPop / NuChanson. Zofka’s remarkable art is to make electronic music sound warm, expressive and full of emotions. The music of Zofka reminds you a charming trip to the coast of the south of France, to the Côte D’Azur, and gets you the real mediterranean feeling.
The new album of Zofka “Bikini”, – it is the third one - , has been released in summer 2005, after „Bad Girls“ in 2000 and „Nice“ in 2002, which has been quiet a big success all over Europe and Russia. There are now more than 50 compilations where you can hear Zofka’s music and of course, their songs has been licenced for a good few of documentary, infotainment and cinema movies.
This is Zofka: An elegant and unique melange of french chanson and musette, electronic beats and pop-elements married with the remarkable and sublime soul-voice of the vocalist Myriam Russo combined to form a rare and exquisite musical delight. Très cool et sexy!
Links