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Discography

Single:"Dein Freund sieht aus wie ein Mädchen" VÖ 1.August 2008
Album:"Einszweiundsechzig" VÖ 5.September 2008

Photos

Bio

THE TIM
Einszweiundsechzig

„Bei mir gibt’s keinen erhobenen Zeigefinger.
Ich hab meine Hände lieber in der Tasche.“

Er ist 1 Meter 62 groß und er will, dass Amerika sein Zimmer angreift. Er singt nicht wie Bob Dylan und er hat keine Ähnlichkeit mit Brad Pitt (zum Glück!). Aber er findet, dass dein Freund aussieht wie ein Mädchen. Sein Name ist The Tim, und seine Songs bewegen sich unbeschwert zwischen melodischem Rock mit Pophook und griffigem Pop mit Rockgefühl. Sein erstes Album heißt „Einszweiundsechzig“ und ist randvoll gestopft mit Songs, die mal fröhlich, mal nachdenklich, mal rotzig und mal mit einem Hauch Melancholie daherkommen. Aber selten ohne einen herzlichen Schuss Ironie und Lachen über sich selbst und die anderen.

„Dein Freund sieht aus wie ein Mädchen“ ist die erste Single und bringt die besten Qualitäten von The Tim auf den Punkt: erfrischende Pop-Rhythmen, herrlich mitreißende Melodien und eine definitiv mitsingbare Hookline. „Ich liebe Mitsing-Songs,“ bestätigt er begeistert. „Es gibt nichts besseres, als wenn der ganze Club mit mir die Refrains singt und mitklatscht.“ So zum Beispiel geschehen, als The Tim beim Lotto King Karl-Weihnachtskonzert in der Hamburger Großen Freiheit im Vorprogramm sein Publikum in Herren und Damen aufteilte, und mehrere tausend Leute euphorisch den Refrain von „Dein Freund…“ mitsangen – obwohl niemand den Song je vorher gehört hatte. Das macht ihm bis heute eine Gänsehaut.
Dabei ist der bescheidene Mittzwanziger, der als Tim Sebastian Haufe im nördlichen Uetersen hinterm Deich geboren wurde, eigentlich eher ein stiller Typ. Aber auf der Bühne kehrt sich plötzlich der geborene Entertainer heraus: „Kaum habe ich ein Mikro vor der Nase, muss ich sofort anfangen, Unsinnn zu reden und die Leute zu unterhalten. Ich kann gar nicht anders. Ich mag auch so Mitklatsch-Sachen. Was vielen Leuten unangenehm ist, finde ich ziemlich super.“

Mit „Einszweiundsechzig“ präsentiert The Tim sein allererstes Album, und wenn jemand je ein Newcomer war, dann er. „Ich schreibe schon seit frühester Jugend Songs, aber ich hab sie eigentlich nie jemandem gezeigt,“ so Tim. Es brauchte eine ganze Reihe von Bekannten, die ein selbst aufgenommenes Demo-Tape hin und herreichten, bis es schließlich zufällig bei Rodeostar landete.
Produziert von Franz Plasa (u.a. Selig, Udo Lindenberg) in dessen Home-Studio, begannen die Songs, die The Tim bis dahin zumeist allein mit akustischer Gitarre auf die Bühne brachte, ein gesundes Wachstum, das alle Beteiligten in seinen Bann zog. Für Plasa wurde das Album ungewohnt rockig, für Tim faszinierend fett. „Die Produktion ist unglaublich geworden, die Band klingt ja wie ein ganzes Orchester. Franz war zu Anfang etwas skeptisch, weil er selten so etwas Direktes macht, Powerchords gibt es bei ihm ja sonst kaum. Aber es ging ganz schnell, bis wir ein echtes Team wurden, in dem jeder wusste, dass was Besonderes dabei heraus kommen würde.“ Gemischt wurde „Einszweiundsechzig“ schließlich von Swen Meyer, der seine Qualitäten bereits mit Tomte und Kettcar bewies, clubfähige Remixe von „Dein Freund…“ wurden bereits von Terms Of Use und anderen angefertigt.

Highlights gibt es eine Menge auf dem Album. Neben dem authentischen „Dein Freund sieht aus wie ein Mädchen“ („Den Typen gibt es wirklich! Der ist genau so, wie ich ihn beschrieben habe.“) findet man dichterische Perlen wie „Angelina Jolie“ (Du wärst so gerne Angelina Jolie / leider sieht Dein Freund nicht aus wie Brad Pitt), „Singen wie John Lennon“ (Wenn du mir sagst, das klingt sehr nach Bob Dylan für dich / ist es schon okay, dass du nicht verstehst / dass ich jetzt langsam bald durchdreh / Ich sing wie John Lennon für dich) oder „Deine Hände“ (Du wirst wohl immer mein Sommer sein / doch ich bin eher Dein Deutscher Herbst).
Und natürlich „Ich möchte, dass Amerika mein Zimmer angreift“. Der Song entstand noch in Tims Musiker-WG, in der er mit Teilen seiner heutigen Band zusammen wohnte. „Ich hab damals in einem 10m2-Zimmer gewohnt, in der chaotischsten WG der Stadt. Wir hatten mindestens 30 Gitarren im Flur, aber manchmal konnte man die Zimmertüren nicht aufkriegen, weil sie von leeren Flaschen versperrt waren. Und ich hab mein winziges Zimmer gehasst!“ Heute lebt Tim in einer eher aufgeräumten Wohnung in Hamburg-Eimsbüttel, die er auch im Artwork des Covers verewigt hat.
Aber nicht alles auf dem Album ist Spaß und Selbstironie, es gibt auch ein paar Songs, die ans Herz gehen. Die Erklärung einer unglücklichen Liebe auf „Es klopft an mein Herz“, das traurige „Tief auf dem Grund“, das verwirrenderweise mit einer ganz leichtfüßigen Melodie ausgerüstet ist, und die akustische Ballade „Unter einer Decke“, ein ganz stilles Liebeslied ohne jeden unangenehmen Pathos oder falsche Rührseligkeit.
Außerdem gibt es auf „Einszweiundsechzig“ eine überraschende Coverversion von „Immer Mehr“, Herwig Mittereggers Riesenhit von 1987. Dafür gab es eine sehr wohlwollende Freigabe von Mitteregger selbst.